Esplumoir


Physik

Du ziehst mich an und ich muss zu Dir fliegen.
Du hast mir alle Welt ins Rot verschoben.
So kann ich atemlos die Schönheit loben.
Wie wundervoll kannst Du das Licht verbiegen.

Passier' ich Deines Horizontes Grenze,
Dann ist der Rückweg immerdar verloren.
Du schwindend kleines Korn im Universum.
Der Winter ist zur Ewigkeit erfroren.
Du krümmst dort Zeit zu unendlichem Lenze.

Noch weiten Wegs bevor ich Dich erreiche,
Gezeitenkraft stellt der Atome Weiche.
Sie dürfen nie mehr sich Gesellschaft leisten.

Es kann mein Körper nicht in Deinen passen.
Du wirst mich trotzdem fein zerstäubt umfassen.
Berichten kann ich nie. Das schmerzt am meisten.


Andreas Germann, 2004

zurück